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Video zur Kopf-Knie-Stellung mit Variation (paścimottānāsana)

  • Autorenbild: Melanie Berger
    Melanie Berger
  • 19. Okt. 2020
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 29. März 2021

Die Kopf-Knie-Stellung ist eine hochaktive Bewegung die aus der Mitte des Rückens, etwa auf Höhe des 10. Brustwirbels, motiviert ist. Die Beine bilden dabei mehr den Ruhepol des Körpers, während die Mitte der Wirbelsäule sehr aktiv und spannkräftig ist und der Schultergürtel entspannt bleibt. Durch diese bewusst herbeigeführte sogenannte Gliederung des Körpers gewinnt der Mensch wie etwas Abstand von sich selbst, innerhalb der Stellung bspw. von den Spannungen des Körpers. Diese werden zwar durchaus wahrgenommen, der Übende verwickelt sich jedoch nicht mit diesen. Die Aufmerksamkeit verweilt durch die Gliederung mehr am Körper und nicht im Körper. Diese führt zu einer seelischen Empfindung von Weite. Ungeachtet dessen, dass sich die Bewegung recht eng präsentiert. Durch die Variation der Drehung erlebt sich der Praktizierend weiterhin sensitiv offen.


Diese āsana ist wohl eine der aktivsten die der Yoga kennt. Das Hinwenden an die Erde, an die Materie birgt naturgemäß einige Spannungen und in diese begibt man sich willentlich hinein.


Die gesundheitlichen Wirkungen der Stellung liegen einmal psychisch in einer Willensformung. Der Wille muss ganz aktiv und bewusst eingesetzt werden. Heinz Grill beschreibt dies in dem Buch die Seelendimension folgendermaßen: "Es ist dies auch die Stellung der Aktivität, die, wenn sie bejaht wird, jeglichen Zwang vertreibt und durch ihre eigene dynamische Willensformung eine Freude erzeugt."


Ferner wird durch die bewusst gewählte Aktivität der Körper intensiv durchwärmt was sich günstig auf die Stoffwechselvorgänge und schlussendlich auf das Immunsystem auswirkt.


Ein aktives und freudiges Üben wünsche ich Euch.

Melanie



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